Wandertag der Klasse 3 a zur Binge nach Geyer


Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen startete für die Klasse 3 a mit ihren Lehrerinnen Frau Fröhner und Frau Einenkel sowie den beiden Muttis, Frau Kermer und Frau Müller der Wandertag am 22.06.17 in Richtung Geyer zur Binge. Nach reichlich 1 ½ Stunden Fußmarsch und kurzen Verschnaufpausen im Wald, wurden wir von Herrn Schüttke vorm Huthaus in Geyer mit einem „Glück Auf!“ sehr freundlich empfangen. Er führte uns durch die Gefilde der Binge, welche einst ihren Namen erhielt, nachdem das Bergwerk an dieser Stelle in sich zusammenstürzte.

Mit vielen Hinweisen und interessanten Informationen begleitete Herr Schüttke im traditionellen Bergmannskleid unsere Runde durch die Binge. So wurden Bergmänner zum Erstaunen aller Kinder, auf Grund der anstrengenden, Kräfte zehrenden und sehr gefährlichen Arbeit damals oftmals nicht älter als 35 Jahre. Und noch heute wird zwei ehemaligen Bergleuten vor dem Huthaus gedacht, welche damals bei einem Erdbeben unter den Gesteinsmassen verschüttet wurden.

Mit einem lauten „Peng, Peng!“ machte schließlich der Berggeist auf sich aufmerksam. Alle Kinder riefen erneut „Berggeist …Berggeist …Berggeist“, bis schließlich die Schüsse erneut erklangen. Wir liefen weiter in die Richtung aus der diese zu hören waren und wurden vom Berggeist der Binge recht freundlich empfangen. Er erzählte uns von seiner anstrengenden Arbeit und von seinen Schätzen, so dass dann jedes Kind aus der Schatzkiste in seiner Höhle einen Stein zum Andenken mit nach Hause nehmen durfte. Unsere Runde endete schließlich wieder vorm Huthaus. Mit einem lauten „Dankeschön!“ verabschiedeten wir uns bei Herrn Schüttke und unser Fußmarsch führte uns wieder zurück in Richtung Ehrenfriedersdorf. Vorbei am Netto und einer damit verbundenen Eis-Pause gingen wir durch den glücklicherweise mehrheitlich schattigen Wald zunächst bis zum Wassertretbecken in der Nähe der Schanzen, um dort erneut eine Rast zu machen. Die Abkühlung im Becken tat gut, bis die Mädchen entdeckten, dass der Wald durchaus Schlammpackungen hergab zum gegenseitigen Verwöhnen. Die Jungen hingegen bevorzugten es, Staudämme zu errichten und kleine „Boote“ entlang des Baches schwimmen zu lassen.

Gegen 13.30 Uhr kamen wir schließlich, wenn auch etwas erschöpft vom langen Marsch, wieder an unserer Schule an. Vielen Dank an Frau Kermer, die nicht nur Begleitung war, sondern auch die Planung der Wanderstrecke mit Führung für uns organisierte. Vielen Dank auch an Frau Müller für die Beaufsichtigung und Begleitung der Schüler und Schülerinnen.